Grüne Mini-Dosas #fingerfood

Diese Mini-Dosas (Omeletten, einfach gesünder) sind gerade mein Favorit! Fingerfood ist doch das beste für kleine Kinder. Sie können mit den Händen das Essen greifen, und haben Freude am Essen. (Blöd, wenn das Kind unbedingt mit dem Löffel oder der Gabel „üben“ will – aber auch dafür geht dieses Rezept).

Die Dosa ist für mich in der vegetarischen Ernährung ein sehr beliebtes Rezept, da sie Linsen und Vollkornreis mit Gemüse vereinen – man kann sie salzig aber auch süss mit Früchten kombinieren. Indem nicht normales Weizenmehl genommen wird, sondern Vollkornreis und Linsen, deckt man viele wichtige Nährstoffe sowie Eiweiss ab.

Für dieses Rezept habe ich noch einige Erbsen untergemischt, deshalb sind die Mini-Dosas grün geworden – am Geschmack merkt man dies nicht. (Kleiner Tipp für alle #Gemüseverweigerer, damit sie trotzdem 3-4 Vitamine mehr zu sich zu nehmen 😉 Als Topping eignet sich was man gerade im Haus hat: Tomaten, Avocado, Banane, Joghurt, Frischkäse….

Das Rezept habe ich zum Mittagessen für mich und Klein-Brocoli gemacht, deshalb ist er für 2 Personen berechnet.

Rezept: Grüne Mini-Dosa mit verschiedenen Toppings

Zutaten für 2 Personen (Mama und Kind):

  • 60 g Vollkornreis
  • 60 g rote Linsen
  • 1 Handvoll tiefgekühlte Erbsen
  • ½ TL Bockshornklee (alternativ Bouillon)
  • Kokosfett oder Rapsöl
  • 150 ml Wasser
  • 20 ml Reismilch

Für das Topping:

  • 1 Banane
  • Tomaten
  • 2 EL Joghurt
  • Frischkäse oder Quark, Kräuter und Salz nach Belieben
  • Nach Belieben auch für eine Guacamole Avocado, Quark oder Joghurt, Gurken

Zubereitung:

Den Reis und die Linsen über Nacht in ca. 150 ml Wasser einweichen. Oder am Morgen mit heissem Wasser übergiessen und 2-3 Stunden ziehen lassen.

Die Erbsen 5 Minuten weich kochen.

Reis-Linsen mit wenig Wasser und 20 ml Reismilch sowie den Erbsen und dem Bockshornklee (oder Bouillon als Alternative) mixen. Falls der Teig zu dick ist, noch etwas Wasser dazugeben.

Für die Tomaten-Salsa: Tomaten entweder roh ganz klein schneiden, mit etwas Joghurt mischen und mixen oder kurz kochen, und dann mixen, abschmecken.

Bananen-Topping: in Rädchen schneiden, nach dem Wenden auf ein Mini-Dosa legen und mitbraten.

In einer Pfanne Öl heiss werden lassen, je einen Löffel Dosateig in die Pfanne geben und die mini-Dosas braun anbraten.

Frischkäse oder Quark-Topping: einfach vor dem Essen auf das Dosa streichen

Weitere mögliche Toppings: Guacamole, Pesto, Konfitüre, frische Erdbeeren, Gurkenscheiben – der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

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Buchweizen-Omeletten mit Tomaten, Spinat und grünen Spargeln

Es ist Frühling und es ist Spargelzeit. Da ich die grünen, feineren Spargeln liebe, gibts bei mir wohl nur Rezepte mit grünen Spargeln. Kleine Kinder mögen sie wohl nicht so, deshalb kann man auch anderes Gemüse darunter mischen und die Spargeln werden schön aussortiert. Die Omeletten hingegen mag jedes Kind 😉

Ich habe mich entschieden, etwas Spinat und Tomate in den Teig zu mischen, so dass mein Kleiner trotzdem etwas Gemüse isst.

Rezept: Buchweizen-Omeletten mit grünen Spargeln für 1 Mama und 1 Kleinkind

Zutaten:

  • 120 g Buchweizenmehl
  • ca. 200 ml Wasser oder Milchwasser (nicht alles auf einmal nehmen, um die Dicke des Teiges zu kontrollieren.
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 grosse Tomate, klein geschnitten
  • 1 Würfel aufgetauten Tiefkühlspinat oder eine Handvoll frischen Spinat, gehackt
  • Frischkäse
  • 100 g grüne Spargeln
  • Rapsöl

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Ei, Gemüse, Salz vermischen und nach und nach das Wasser dazugiessen, bis man einen geschmeidigen, dünnen Teig hat. Den Teig 10 Minuten stehen lassen.

Die Spargeln in kleinere Stücke schneiden und in heissem, gesalzenen Wasser ca. 5-6 Minuten weich kochen. Nun in einer Pfanne Rapsöl heiss werden lassen und 3-4 Omeletten goldbraun braten.

Mit etwas Frischkäse wie z.B. Philadelphia oder auch Natürjoghurt bestreichen, Spargeln darüber verteilen und einrollen. Für die kleinen Kinder reicht wohl der Frischkäse – sie essen die Omeletten in Stücken gerne von Hand.

 

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Buchweizen Omeletten mit Süsskartoffeln und Avocodo

Ein Rezept aus meiner Kindheit, welches ich noch heute liebe. Erst vor kurzem bin ich wieder stärker auf den Buchweizen gekommen, diese dreieckigen Körner, welche kein Gluten dafür viel Lysin (gut fürs Immunsystem) enthalten. Momentan sprechen alle von Quinoa und Amaranth, dabei gibt es bei uns ebenso lange solch ein Pseudogetreide. Buchweizen gehört zur Familie der Knöterichgewächse und hat einen nussartigen Geschmack. Buchweizen enthält im Vergleich mit Weizen zwar etwa gleich viele Kohlenhydrate und Fett, jedoch viel mehr Vitamine A, B, E und Folsäure.

Am liebsten mag ich Buchweizen in Omeletten (in Frankreich kennt man ihn auch in den Galettes). Als Versuch habe ich probiert, ob man die Körner einlegen kann und dann mixen. Es funktionierte sogar! Man kann also entweder Mehl oder die Körner direkt nehmen, mit Flüssigkeit (Milch, Wasser, Hafermilch, Mandelmilch) mischen und dann backen. Die salzige Variante eignet sich gut für ein Mittagessen und in Kombination mit Gemüse. Man kann natürlich auch – je nach Belieben – Zimt und Zucker oder Ahornsirup darüber gebene. Das ist genau so mmmmmmh! Es braucht auch nur ganz wenige Zutaten für dieses feine Rezept:

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Kleine Essbeginner können übrigens geschnittene Omeletten wunderbar von Hand essen!

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Rezept für Buchweizen-Omeletten mit Süsskartoffeln und Guacamole

Zutaten für 3 Omeletten:

  • 100g Buchweizenmehl (oder ca. 100g Körner 4 Stunden in Wasser einlegen)
  • ca. 1.5 dl Milch, Hafermilch, Mandelmilch (darauf achten, dass es ein cremiger, nicht zu flüssiger oder dicker Teig ist!)
  • eine Prise Salz
  • ein Ei nach Belieben (Veganer lassen es weg) oder 1 EL Quark
  • 1 kleine Süsskartoffel
  • 1/2 Avocado
  • etwas Salz und Zitronensaft
  • Bouillon
  • Rapsöl

Zubereitung:
Die Süsskartoffel schälen, in kleine Stücke schneiden, ca. 10 Minuten in Bouillon weichkochen. Die Avocado schälen, mit der Gabel zerdrücken, wenig Salz und Zitronensaft dazu.

Für den Teig das Mehl (oder die gemixten Körner) mit der Flüssigkeit mischen, nach Belieben ein Ei dazu, eine Prise Salz und alles zu einem cremigen Teig vermischen. Kurz stehen lassen.

In einer Bratpfanne Rapsöl oder Kokosöl heiss werden lassen, die Omeletten goldbraun braten.

Die Süsskartoffeln zerstampfen oder mixen, oder in Stücken auf der Omelette verteilen, die Avocadomasse darüber- oder darunter verteilen – je nach Farbe, die man besser findet. Einrollen und für kleine Kinder in Stücke schneiden.

 

Federkohl – Superfood im Trend – Rezept mit Dosa (Fingerfood-Menu)

#Kale #Grünkohl #Federkohl #Herbstgemüse #Dosa #Babyfingerfood #flowersprout #superfood #vegibaby

Vor einigen Jahren kannte man das typische Herbst- und Wintergemüse Federkohl nicht mehr, er war sozusagen ausgestorben. In Deutschland ist er zwar noch als Grünkohl bekannt, und plötzlich entdeckte die neue gesunde Welle in den anglo-amerikanischen Ländern den Kale. Ja genau, also den Federkohl. Sie mixen ihn in alle grünen Smoothies, als Chips oder im Salat und leben so viel gesünder. Aber ist der Federkohl denn so gesund? Warum wird er als der Superfood Nr. 1 gehandelt?

Ja tätsächlich gehört er zum gesündesten Gemüse überhaupt, das heisst zum Gemüse mit den meisten Vitaminen und Nährstoffen. Er enthält etwas weniger Eisen als Spinat aber doch noch beachtlich viel, dafür aber ist er das Gemüse mit dem grössten Vitamin C  Gehalt (und dieses benötigt man ja um Eisen aufzunehmen). Ist also wichtig im Winter! Weiter enthält das krause Grüngemüse Eiweiss, Antioxidantien, die Vitamine A und E, sowie fast so viel Kalzium wie in Milch. Somit ein wichtiges Gemüse für die vegetarische Ernährung!

Übrigens, es gibt seit letztem Jahr in der Schweiz noch einen neuen Superfood (vielleicht Nr.2?): den Flowersprout. Noch nie gehört? ist ja auch neu, eine Kreuzung zwischen Federkohl und Rosenkohl.

Rezept mit Federkohl: Dosa mit Herbstgemüse (Rezept-Tipp vom Grossmami)

Zutaten für Dosa:

  • 40 g rote Linsen und
  • 40 g Vollkorn-Basmatireis mindestens 4 Stunden in Wasser einlegen. Kann auch über Nacht sein.
  • 1 TL Bouillon oder Bokshornklee

Herbstgemüse für den Belag:

  • Federkohl
  • Rosenkohl
  • Karotten
  • Kartoffeln
  • Dazu eine Banane und eine Dattel
  • Mandelmus, Rapsöl, Agavendicksaft als Sauce

Für die Dosa: Alle Zutaten gut mixen und wie eine Omelette braun braten. Die Dosa kann mit Gemüse, mit Saucen, Joghurt etc. gefüllt werden. Für meine einfache Dosa mit Herbstgemüse habe ich Karotten und blaue Kartoffeln in kleine Stücke geschnitten, den Federkohl in kleine Stücke zerrissen, Rosenkohl halbiert und alles ca. 12-14 Minuten im Steamer weich gekocht. Da mein Kleiner es inzwischen gerne mit etwas Salz mag, habe ich nachgesalzen. Dazu eine Banane halbieren, anbraten und dazu servieren. Dattel klein schneiden, dazu geben (sie enthält ebenfalls viele wichtige Mineralstoffe).

Für die Sauce 1 EL Mandelmus, etwas Rapsöl  und 1 TL Agavendicksaft mischen, über dem Gemüse verteilen.

Tipp für Kinder in der Beikostphase: Das Herbstgemüse weich kochen und mixen, ergibt einen supergesunden Brei, noch etwas Rapsöl und Mandelmus dazu!

Für kleine Kinder kann man die Dosa in Stücke reissen (oder sie machen es selbst), das Gemüse ist ein guter Fingerfood und Mama kann somit in Ruhe selbst essen und muss nicht füttern. Nur eines mochte mein kleiner Feinschmecker nicht: den Superfood Nr. 1! :-O